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Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Newsletter der Fraunhofer-Energieforschung
Nr.1 | 2025


 
Sehr geehrte Damen und Herren,

die digitale Transformation der Energiewirtschaft nimmt Fahrt auf. Im Rahmen Ihrer Datenstrategie hat die Europäische Union eine weitreichende Rechtsgrundlage für die digitale Wertschöpfung durch Daten in Europa geschaffen – auch in der Energiewirtschaft. Während der Data Act die Datenverfügbarkeit im Energiesystem stark erweitert, regelt der Data Governance Act vertrauenswürdige Transaktionsmöglichkeiten für diese Daten. Forschende des Fraunhofer-Exzellenzclusters »Integrierte Energiesysteme« CINES beschreiben in ihrem neuen Whitepaper, wie unter diesen Bedingungen der Datenaustausch in drei energiewirtschaftlichen Szenarien erfolgen kann. Betroffenen Unternehmen raten sie, sich mit einer Datenstrategie auf die kommende Digitalisierung einzustellen.

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Fraunhofer Energy & Climate Team


 
 
Kommunale Wärmeplanung @ Fraunhofer

 
 

 
Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Hebel zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und zur Förderung einer nachhaltigen Wärmeversorgung. Fraunhofer untersucht, welche Erfahrungen Kommunen bereits gesammelt haben, welche Methoden genutzt werden und wie georeferenzierte Daten sinnvoll eingesetzt werden können. Mit Angeboten wie StakeholderKWP (partizipative Planung), ChatKWP (KI-gestützter Chatbot) und DaveKWP (Open-Source-Software zur Energienetzmodellierung) unterstützt Fraunhofer Kommunen bei der strategischen Wärmeplanung. Ziel ist es, durch datenbasierte Analysen, neue Technologien und partizipative Ansätze die Wärmewende aktiv voranzutreiben.

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Stabilität von Versorgungsnetzen mit viel erneuerbarer Energie bewertbar machen

 
 
 
Das Projekt TenSyGrid entwickelt eine Toolbox zur Bewertung der Stabilität von Stromnetzen mit hohem Anteil an erneuerbaren Energien. Beteiligt sind das Fraunhofer IWES, mehrere europäische Universitäten und eRoots Analytics. Ziel ist es, durch multilineare Modelle komplexe Netzphänomene präziser und weniger rechenintensiv abzubilden als mit klassischen Simulationen. Die entwickelten Tools sollen nahtlos in bestehende Software integriert werden und Netzbetreibern eine zuverlässige Echtzeit-Stabilitätsbewertung ermöglichen. Damit wird die Integration erneuerbarer Energien unterstützt und die Netzresilienz erhöht.

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Wärmepumpen für Industrieprozesse: Onlinetool des Fraunhofer ISE unterstützt bei Technologieauswahl

 
 
 
Das Fraunhofer ISE hat ein interaktives Onlinetool entwickelt, das Unternehmen bei der Auswahl von Hochtemperatur-Wärmepumpen für industrielle Prozesse unterstützt. Das Tool ordnet Wärmepumpentechnologien verschiedenen Prozessanforderungen zu, basierend auf Temperatur- und Leistungsbereichen. Es richtet sich an Unternehmen, Wärmepumpenhersteller und Forschende, die den klimaneutralen Umbau der Industrie vorantreiben wollen. Das Projekt ist Teil des Leitthemas „Klimaneutrale Industrie“ und unterstützt Unternehmen bei der Umstellung auf CO2-neutrale Energieversorgung, Energieeinsparungen und der Nutzung erneuerbarer Energien. Das Tool wird kontinuierlich erweitert und von BMWK gefördert.

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Neues Datenraumlabor schafft innovative Transferplattform für die Energiewirtschaft

 
 
 
Das Fraunhofer IOSB-AST hat ein neues Datenraumlabor eingerichtet, das Unternehmen der Energiewirtschaft beim sicheren und effizienten Datenaustausch unterstützt. Die Datenräume basieren auf dem europäischen Gaia-X-Standard und ermöglichen eine höhere Prozessautomatisierung sowie neue datengetriebene Geschäftsmodelle. Im Datenraumlabor stehen Workshops, Beratungen und Experimente mit einem Experimental Data Space bereit, um individuelle Anwendungsfälle zu entwickeln. Anwendungsbereiche reichen von Messdatenbereitstellung bis zur Anonymisierung. Die Experten des Fraunhofer IOSB-AST bringen umfangreiche Erfahrungen aus mehreren F&E-Projekten ein. Die Vorstellung erfolgte auf der E-world energy & water 2025.

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Neues Fraunhofer Reallabor für Geothermie, Geotechnologien und Georessourcen - Geo³

 
 
 
Das Fraunhofer IEG errichtet mit 52 Millionen Euro das „Fraunhofer Reallabor für Geothermie, Geotechnologien und Georessourcen – Geo³“ in der Städteregion Aachen, um das Potenzial der Tiefengeothermie in Nordrhein-Westfalen zu erforschen. Dazu werden geophysikalische Messungen und tiefe Bohrungen durchgeführt, während ein Technikum in Weisweiler als Forschungszentrum für Georessourcen und Dekarbonisierung entsteht. Ziel ist es, klimafreundliche Wärmequellen für Kommunen und Industrie zu erschließen und die Wärmewende voranzutreiben. Das Projekt wird durch Bund und Land NRW finanziert und soll den Strukturwandel in ehemaligen Kohleregionen unterstützen.

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BMBF-Projekt zur schnellen industriellen Umsetzung der Natrium-Ionen-Technologie gestartet

 
 
 
Das BMBF-geförderte Projekt „SIB:DE FORSCHUNG“ zielt auf die schnelle industrielle Umsetzung der Natrium-Ionen-Batterietechnologie ab. In einem Konsortium aus 21 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft wird die Skalierung von SIB-Aktivmaterialien und die Entwicklung großformatiger Zellen vorangetrieben. Natrium-Ionen-Batterien bieten eine vielversprechende, nachhaltige Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien, da Natrium gut verfügbar, kostengünstig und sicher ist. Ziel ist es, leistungsfähige und langlebige Batterien zu entwickeln, die in bestehende Produktionsprozesse integrierbar sind. Das Projekt stellt einen wichtigen Schritt zur Unabhängigkeit Europas in der Batterieproduktion dar.

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