ElkaSyn – Steigerung der Energieeffizienz der elektrokatalytischen Alkoholsynthese

Die Herstellung vieler Produkte basiert auf Chemikalien, die in großen Mengen aus Erdöl gewonnen werden. Um diese Produkte auf eine nachhaltige Rohstoffbasis umzustellen, gilt es, CO2 als Kohlenstoffträger und Erdölalternative zu erschließen und bei der chemischen Umsetzung erneuerbare Energien einzusetzen.

Ziel des Projektes ist die direkte Erzeugung von Alkoholen aus CO2 mittels elektrochemischer Reduktion. Diese Elektrolyse soll unter technisch-wirtschaftlichen Bedingungen betrieben werden.

Interessant sind solche Power-to-X-Verfahren vor allem bei der Herstellung von C1- bis C4-Alkoholen, denn sie haben für verschiedene Prozesse eine große Bedeutung. So lassen sich Ethanol und Propanol zu Ethen und Propen umsetzen – den Ausgangsstoffen für die Kunststoffe Polyethylen und Polypropylen. Butanol kann zur Herstellung von Butadien verwendet werden – dem Ausgangsstoff für synthetischen Kautschuk.

Dabei kann mit dem einstufigen Verfahren von CO2 und Wasser direkt zu Alkoholen im Vergleich zum zweistufigen Verfahren bis zu 20 Prozent Energieeinsparung erzielt werden

 

https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/projekte/elektrosynthese-alkohole.html

 

Fördergeber: BMWK

Projektleitung: Fraunhofer UMSICHT

Ansprechperson aus dem CINES: Ulf-Peter Apfel

Beteiligte Fraunhofer-Institute: Fraunhofer UMSICHT

Beteiligte externe Partner: Ruhr-Universität Bochum, Universität Stuttgart, Siemens Energy, Mitsubishi Power Systems Europe

Laufzeit: 08.2019 bis 07.2022