Die fortschreitende Digitalisierung der Energiewende macht eine enorme Menge an Daten verfügbar, die zu einer höheren Effizienz auf Systemebene beitragen und somit die Energiewende erleichtern können. Die gemeinsame und akteursübergreifendeNutzung von Daten hinkt im Energiesektor jedoch hinterher, was vor allem auf mangelndes Vertrauen, das Risiko von Datenschutzverletzungen und unausgereifte Geschäftsmodelle zurückzuführen ist.
Im Rahmen des von der EU geförderten Vorhabens ENERSHARE entwickeln und demonstrieren 30 Partner aus Industrie und Forschung einen europäischen Energiedatenraum. Dabei soll ein interoperables und vertrauenswürdiges Energiedaten-Ökosystem »innerhalb des Energiesektors« und »sektorübergreifend« aufgebaut werden. Private Verbraucher, Unternehmen (im Energie-und Nicht-Energiebereich) und regulierte Betreiber sollen in die Lage versetzt werden auf der Grundlage freiwilliger Vereinbarungen (oder rechtlicher Verpflichtungen, sofern solche bestehen) auf Daten zuzugreifen, sie gemeinsam zu nutzen und wiederzuverwenden. EnerSHARE liefert hierfür eine technische Lösung zu dem souveränen Austausch und die gemeinsame Nutzung von Daten und ermöglicht so den Übergang zu intelligenteren und dezentraleren Paradigmen.
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